Chronik des Schützenvereins

125 Jahre sind ein stolzes Alter, das wahrlich Anlass ist, gebührend gefeiert zu werden. Die beiden letzten großen Jubiläen zum 75- und 100-jährigen Bestehen des Vereins veran­lassten uns seinerzeit jeweils ein Gauschießen auszurichten. In der heuti­gen Zeit wäre das ein immenses Großereignis, das wir derzeit personell und fi­nanziell nicht stemmen können. Doch wir feiern 125 Jahre Schützenverein „Tell“ Leeder gemeinsam mit unserem Patenverein aus Issing, unseren 3 „Patenkindern“ aus Eresing, Denk­lingen und Asch, den Seestaller Schüt­zen sowie den anderen Leederer Orts­ve­reinen. Dazu wurde vom 09. bis 21. März ein Preis­schießen (zu treffen war ein 125-Teiler) mit ab­schließendem Fest­abend am 28. März 2009 ausgetragen.

 

Auch wenn sich der Vereinsname im Laufe der Zeit geändert hat, der Verein ist immer der Gleiche geblieben. Genauere Daten aus der Gründerzeit des Vereines bis zum Jahre 1951 sind aber leider nicht mehr zu ermitteln. Das liegt am Lauf der Geschichte, denn während des 2. Welt­krieges sind die entsprechenden Pro­to­kollbücher verschwunden und bis zum heutigen Tage nicht wieder aufgetaucht. Aber eines ist sicher: der Verein wurde im Jahre 1884 ins Leben gerufen. Die Stan­darte aus dieser Zeit existiert noch heute und wird von uns in Ehren ge­hal­ten.

 
Der erste Name des Vereins war „Zimmerstutzen-Schützen-Gesellschaft Froh­sinn“, mit dem Leitspruch „Üb Aug und Hand fürs Vaterland“. Zu dieser Zeit war ein großes Deutschland noch sehr jung. Nach der Euphorie von 1871, war ein na­tional eingefärbter Spruch gang und gäbe.

 

Die Namen der Vereinsgründer sind leider nicht mehr bekannt. Es soll aber die örtliche Prominenz gewesen sein. Diese fand sich zum Schießen im Gasthaus „Stechele“ zusammen. Die Handwerker und die Jugend Leeders, die zu dieser Geselligkeit keinen Zutritt hatten, gründeten selbst einen Verein, den sie kur­zer­hand „Frohsinn 2“ nannten. Sie führten ihren Schießbetrieb in der damaligen Brauerei „Frieß“ durch.

 

Der Name „Frohsinn“ paßte bald nicht mehr in den Geist der Zeit kurz vor Beginn des 1. Weltkrieges. Wilhelm Tell, der schweizerische Befreiungsheld und Meisterschütze, wurde als Namensgeber des Vereines für würdig befunden.

 

1913 benannte sich „Frohsinn 2“ in „Tell“-Leeder um. Dieser Name hat seither Bestand. Eine Tafel in unserem Schüt­zenheim erinnert daran.

 

Der 1. Weltkrieg, die Wirren um die Umwandlung des Kaiserreiches in die Re­publik und die Inflation warfen ihre Schatten auch auf das Vereinsleben. Erst im Jahre 1924 wurde wieder neu mit dem Schieß­betrieb begonnen. Die „Zimmerstutzen-Gesellschaft Frohsinn“ hatte aufgehört zu existieren – es gab nur noch einen Verein: „Tell“! Der Frohsinn war aber auch weiterhin Gast im Verein, wie das folgende Bild aus dem Jahre 1929 deutlich macht.

 

Auch in den folgenden Jahren bis etwa 1938 wurden regelmäßig Faschings- und Schützenbälle, Königsschießen, Schießabende und Ausflüge veranstaltet und durchgeführt. Königsschießen fand sogar bis 1940 statt.

 

Kriegsbedingt sind für die Jahre von 1939 bis 1945 fast gar keine Aktivitäten des Vereines mehr bekannt. Ab 1945 war kein Schießbetrieb mehr möglich, denn die Siegermächte hatten allen Deutschen ein absolutes Schießverbot auf­erlegt.

 

Nach Aufhebung dieses Verbotes wurde August Brenner aktiv und betrieb mit vielen Gleichgesinnten die Wiederbele­bung des Vereins. Er wurde etwa 1957 wegen seiner Verdienste um den Verein zum Ehrenschützenmeister ernannt.

 

Bereits im Jahr 1951 begann wieder ein geregelter Schießbetrieb im Gasthaus „Frieß“. Ab dieser Zeit ist auch zu verfolgen, wer jeweils das Amt des 1. Schüt­zen­meisters innehatte. Zur damaligen Zeit war es Josef Berkmüller. Sein Nach­folger wird am 15. November 1952 Franz Hackinger, während dessen 15-jähri­ger Amtszeit viele weittragende Entscheidungen getroffen wurden.

 

Am 01. März 1954 erfolgte der Beitritt zum Schützengau Landsberg und schon 1955 nahmen die Tell-Schützen erstmals an einem Gauschießen teil. Seitdem ge­hört der Besuch der Gauschützenfeste zum festen Bestandteil des Vereins­lebens.

 

Am 03. Juni 1956 wurde die neue Vereinsfahne der Tell-Schützen geweiht. Sie zeigt auf der Vorderseite den Namenspatron Wilhelm Tell und auf der Rückseite die Pfarrkirche Mariä Verkündigung in Leeder. Die Patenschaft für die neue Fah­ne übernahmen die Diana-Schützen aus Issing.

 

Erster Fahnenjunker war Dietrich Gottlieb. Fahnenbraut ist Schützenliesl Rose­marie Amberg. Festjung­frauen waren: Sobel Isolde, Brenner Helga, Geisen­ber­ger Math., Kees Marianne und Wind Erna.

 

1957 wechselte der Verein sein Schießlokal und zog vom Gasthaus „Frieß“ zum Gasthaus „Luitpold“ um. Dort wurde der Schießbetrieb auf 3 neuen Ständen auf­ge­nommen. Von der Wirtstube zur Küche wurden Klappen o. ä. eingebaut, so dass hier geschossen werden konnte. Im gleichen Jahr wurde August Brenner zum Ehrenschützenmeister ernannt.

 

Und ebenfalls im gleichen Jahr wurde der Schützenverein „Tell“ Leeder vom Schützenverein „Gemütlichkeit“ Eresing gebeten, die Patenschaft zu ihrer Fah­nenweihe am 15. Mai 1958 zu übernehmen. Dieser ehrenvollen Aufgabe ist man natürlich gerne nachgekommen und seither treffen sich beide Vereine regel­mäßig zu ihren Jubiläumsfeierlichkeiten.

 

1958 beschlossen wir, das Gauschießen 1959 anläßlich unseres 75-jährigen Vereinsjubiläums auszurichten. Etwa 250 Schützen aus dem gesamten Gau nahmen an dieser Veranstaltung teil und konnten sich damals auf 120 Ehren­preise freuen. Das Schießen verlief ruhig und ohne Komplikationen.

 

Seit etwa dem Jahre 1960 schießen wir um den „Landrat-Rid-Pokal“, führen Vergleichsschießen mit Nachbarvereinen durch und nehmen am Schießen um den „Fuchstalpokal“ teil. (Der „Fuchstalpokal“ wird auch in heutiger Zeit noch zu den traditionellen Regeln unter den 7 Fuchstaler Schützen­vereinen aus­ge­schossen.)

 

1960 war auch das Jahr, an dem der Verein am Trachten- und Schützenumzug zum Oktoberfest teilnahm. Die Teilnahme brachte uns zwar keine Platzierung als erfolgreiche Schützen ein, aber begleitet von der „Blaskapelle Markt Leeder“, wurden wir für einheitliche Tracht mit dem 2. Platz belohnt. Ferner nahm der Verein in diesem Jahr, wie auch in den Jahren zuvor, an verschiedenen Fahnenweihen teil, zum Beispiel in Kaufering und Schwabmühlhausen.

 

Im Jahre 1962 wurde mit viel Eigenleistung das Schützen- und Kegelheim er­baut. Für die damalige Zeit war ein eigenes Schützenheim, wenn auch nur mit drei Ständen bestückt, etwas außergewöhnliches. Viele Vereinsmitglieder und Schützen aus dem Gau, die zu Rundenwettkämpfen antraten, erinnern sich gerne an die gemütliche Atmosphäre in der Kegelbahn.

 

1965 wird das Fuchstal-Pokalschießen erstmals in Leeder durchgeführt.

 

1966 stehen wir am 12. Juni Pate bei der Fahnenweihe der „Frohsinn“-Schützen Denklingen.

 

1966 erfolgt die Gründung einer Jungschützen- und Damenabteilung im Verein. Von Beginn an haben die Jungschützen ihren eigenen König ausgeschossen. Die Jungschützenkette wurde, wie auch die anderen Schützenketten des Vereines, von August Brenner angefertigt und gestiftet.

Jugendschützenkönige  Tell - Leeder

 

 1967  Wally Brenner                                             1996  Sandra Guggenmos

 1968  Karl Nittel                                                   1997  Azra Avdakovic´

 1969  Sebastian Hagenbusch                                1998  Patrick Fricke

 1970  Josefine Wegscheider                                  1999  Patrick Fricke

 1971  Günter Hofmann                                         2000  Patrick Fricke

 1972  Hubert Mögele                                            2001  André Kirsten

 1973  Barbara Huemer                                          2002  Kathrin Bermann

 1974  Günter Zimmer                                            2003  Kathrin Bermann

 1975  Andreas Hensel                                           2004  Matthias Lenggeler

 1976  Margit Brunold                                            2005  Thomas Linder

 1977  Paul Klöck                                                   2006  Ulrich Bermann

 1978  Fritz Steeb                                                   2007  Matthias Lenggeler

 1979  Martha Geisenberger                                   2008  Matthias Lenggeler

 1980  Claudia Lang                                               2009  Alexander Beil

 1981  Silvia Weiß

 1982  Johann Weingärtner

 1983  Petra Heim

 1984  Roland Zientner

 1985  Daniel Baumgartner

 1986  Johann Weingärtner

 1987  Birgit Seelos

 1988  Ismail Günes

 1989  Melanie Linder

 1990  Herbert Schichtel

 1991  Melanie Linder

 1992  Joachim Andres

 1993  Ismail Günes

 1994  Andy Füger

 1995  Christine Lenggeler

 

 

1967 erfolgte die Eintragung in das Vereinsregister beim Amtsgericht Buchloe. Außerdem wurde die Vereinssatzung beschlossen und in Kraft gesetzt. Gleich­zeitig erfolgte auch ein Wechsel in der Vereinsfüh­rung. Franz Hackinger trat nach 15-jähriger Amtszeit als 1. Schützenmeister aus gesundheitlichen Gründen zurück. Sein Nachfolger wurde Adolf Weiß.

 

1968 wird die Festlegung der Schießabende auf Donnerstag ab 20:00 Uhr be­schlossen. Ehrenschützenmeister August Brenner stiftete anläßlich seines 75. Ge­burtstages einen Wanderpokal. Dieser Pokal wird seit dem jährlich ausge­schossen und verbleibt im Besitz des Vereines.

 

Das Jahr 1968 ist auch ein Jahr der Ehrungen. Die Ehrenmitglieder Simon Luit­pold und Josef Berkmüller werden für 60- bzw. 50-jährige Mitgliedschaft im Verein geehrt, ebenso der Ehrenschützenmeister August Brenner für 50-jährige Mitgliedschaft.

 

 1970 gewinnt „Tell“ Leeder endlich mal den wertvollen Fuchstal-Pokal. Bei dem in diesem Jahr von den Schützenkameraden aus Oberdießen ausgetragenen Wettbewerb in Unterdießen erzielten wir 586 Ringe und verwiesen unseren Nachbarverein aus Denklingen mit 583 auf den zweiten Platz vor Unterdießen (570), Oberdießen (568), Seestall (557), Asch (518) und Ellighofen (494).

 

In diesem Jahr tritt Adolf Weiß nach 3 Jahren als 1. Schützenmeister zurück. Sein Nachfolger wird Johann (Hans) Holzheu.

 

1973 stehen wir am 22. Juli bei der Fahnenweihe von „Hubertus“ Asch  Pate.

 

Am 06. Dezember 1973 fand das erste Nikolausschießen des Vereins statt. Diese Veranstaltung fand so großen Anklang, dass sie bis heute jährlich durchgeführt wird.

 

Das Jahr 1975 war ein sehr erfreuliches. In diesem Jahr wurde unser Schützen­kamerad Rainer Bermann Schützenkönig des Schützengaues Landsberg. Zwei Jahre später, im Jahr 1977, konnten die Tell-Schützen mit Josef Schüll sen. gleich wie­der einen Gauschützenkönig aus ihren Reihen aufweisen.

 

Das Jahr 1976 hatte dagegen traurige Ereignisse aufzuweisen: August Brenner verlässt uns für immer. August Brenner war derjenige, der im Jahre 1951 die Wiederbelebung des Vereines nach dem Krieg betrieben hatte und seit 1957 Ehren­schützenmeister des Vereines war. Er hat u. a. die Schützenketten des Vereines gestiftet.

 

Die erste Schützenkette wurde wahrscheinlich im Jahre 1927 begonnen.

 

Schützenkönige  Tell - Leeder

 

1927  Franz Wind

1970  Karl Nittel

2002  Max Linder

1928  Anton Frieß

1971  Josef Schüll sen.

2003  Heidi Otto

1929  Xaver Frieß sen.

1972  Adolf Weiß

2004  Gerhard Bregulla

1930  Michael Linder

1973  Josef Schüll sen.

2005  Kathrin Bermann

1931  August Brenner

1974  Michael Königsberger

2006  Anton Lenggeler

1932  Wunibald Geisenberger

1975  Johann Lenggeler

2007  Markus Sparn

1933  Johann Magg

1976  Heinz Höfler

2008  Max Linder

1934  Anton Frieß

1977  Rainer Bermann

2009  Winfried Harich

1935  Josef Berkmüller

1978  Johann Holzheu

 

1936  Johann Gerum

1979  Michael Königsberger

 

1937  Josef Weber

1980  Anton Lenggeler

 

1938  Josef Forstner

1981  Rosemarie Echter

 

1939  Georg Fischer

1982  Walter Habicht

 

1940  Anton Frieß

1983  August Lenggeler

 

 

1984  Anton Lenggeler

 

1953  Anton Frieß

1985  Fritz Steeb

 

1954  Franz Hackinger

1986  Karl Nittel

 

1955  Philipp Amberg

1987  August Lenggeler

 

1956  Franz Hackinger

1988  Anton Lenggeler

 

1957  Simon Luitpold

1989  Rainer Bermann

 

1958  Mathias Geisenberger

1990  August Lenggeler

 

1959  Dr. Georg Hois

1991  Gerhard Bregulla

 

1960  Thomas Heinzelmann

1992  Heinz Höfler

 

1961  Thomas Heinzelmann

1993  Johann Holzheu

 

1962  Josef Schüll sen.

1994  Fritz Steeb

 

1963  Gerhard Zeise

1995  Johann Holzheu

 

1964  Fritz Hefele

1965  Josef Schüll jun.

1966  Hubert Stechele

1967  Sebastian Graf

1968  Thomas Heinzelmann

1969  Hans Weiß

1996  Gerhard Bregulla

1997  Franz Guggenmos

1966  Hubert Stechele

1999  Anton Lenggeler

2ooo  Walter Habicht

2001  Franz Guggenmos

 

 

 

 

 

 

Nachdem die Kegelbahn den Anforderungen als Schützenheim nicht mehr ge­wachsen war, wurden während der Amtszeit von Hans Holzheu verschiedene Möglichkeiten erörtert. Nachdem von der Gemeinde bei der Neubauplanung des Feuerwehrgerätehauses keine geeigneten Räumlichkeiten eingeräumt werden konnten, wurde von Hans Holzheu der Rathauskeller nochmals vermessen. Dabei entdeckte man noch einen zweiten größeren Keller. Dieser sollte sich als vernünftigste Lösung für die Zukunft herausstellen.

    

1976 tritt Hans Holzheu im September von seinem Amt als 1. Schützenmeister zurück. Walter Habicht, der dieses Amt übernahm, übernahm auch die schwere Aufgabe des Schützenheimbaues im Rathauskeller. Unter seiner Führung, mit tatkräftiger Unterstützung von 2. Schützenmeister Michael Königsberger, wurde mit unheimlich viel Eigenleistung, Zuschüssen des BSSB, des Landkreises Landsberg, der Gemeinde Fuchstal und nicht zuletzt mit Spenden aus der Bevöl­kerung das neue Schützenheim gebaut.

  

4.200 freiwillige Arbeitsstunden waren notwendig, um aus dem alten verwahr­losten Gewölbekeller eine neue Schießanlage mit elf Ständen auf 2 Ebenen und einem großen Aufenthaltsraum zu erstellen.

 

Im Jahre 1977 gewann der Verein das Fuchstalpokalschießen, wobei erstmals keiner der Tell-Schützen in der Wertung unter 90 Ringen blieb.

 

Das Jahr 1980 ist wieder ein Jahr der Ehrungen. Für 60-jährige Mitgliedschaft werden Josef Berkmüller und für 40-jährige Anton Guggenmos geehrt.

 

Am 03. Oktober 1981 wird auf der ordentlichen Jahreshaupt­ver­sammlung der Mehrheitsbeschluß gefasst, im Jahr 1984 anlässlich des 100-jähri­gen Vereins­be­stehens das Gauschießen des Sportschützengaues Landsberg durchzuführen.

 

Walter Habicht, unter dem dieser Beschluß fällt, tritt am 24.10.1982 zurück. August Lenggeler übernahm das Amt des 1. Schützenmeisters und damit die Verantwortung für ein gutes Gelingen der Veranstaltung.

 

Am 09.01.1983 wird Johann Zientner anlässlich seines 75. Geburtstages wegen seiner Verdienste um den Verein zum Ehrenmitglied ernannt.

 

Um die Vorbereitungen für das Gauschießen zu treffen, wird am 13.11.1983 ein Festausschuss gebildet

 

Zuerst wird eine einheitliche neue Tracht besorgt. 

 

Am nächsten Tag, den 03. Juni 1984, fand zunächst ein Gottesdienst und nach­mit­tags der große Schützen­umzug mit etwa 2.200 Teilnehmern statt. 96 Grup­pen, 15 Musikkapellen und 12 Festwägen beteiligten sich. Der Ausklang dieses Groß­ereignisses war vom 09. bis zum 11. Juni 1984 mit Bierzelt und großer Preis­ver­teilung (gut 240 - 250 Ehrengaben und 560 Geldpreise).

 

1.034 Schützen nahmen am Wettbewerb teil. Silvia Sperber aus Penzing setzte sich mit 100 von 100 möglichen Ringen vor ihrem Vater mit 99 Ringen durch, dicht gefolgt von unserem Vereinskameraden Fritz Steeb mit ebenfalls 99 Rin­gen auf Platz 3. – Gauschützenkönig wurde Walter Wedl von Hubertus Lands­berg mit einem 6,8-Teiler. Gaujugendkönigin wurde Claudia Kraus aus Schwab­hausen mit einem 29-Teiler.

 

Auf Luftpistole Punkt errang Adolf Weiß den 1. Platz mit einem 29,6-Teiler.

 

Auch unsere Senioren machten dem Verein mit ihrem ersten Platz alle Ehre!

 

Alles in allem kann gesagt werden, dass es ein voller Erfolg war. Es gab keine Zwischenfälle. Die Ergebnisse des Schießens konnten sich sehen lassen und finanziell gerieten wir nicht ins Minus. Lediglich das Wetter war nicht so, wie wir uns das gewünscht hätten. Die Scheibenbänder wurden manchmal so nass, dass sie die Auswerter über Nacht zum Trocknen aufhängen mussten.

   

1987 luden wir die Leederer Ortsvereine erstmals zum Vereins­pokal­schießen im März ein, an dem wir 195 Teilnehmer verzeichnen konnten. Im gleichen Jahr verstarb unser Ehrenmitglied Johann Zientner sen.

 

1988 wird mit Ismail Günes erstmals ein türkischer Schütze Jugendkönig in Leeder.

  

Bei der Generalversammlung am 16.03.1989 gedachte man dem im letzten Jahr verstorbenen Gauehrenmitglied Josef Berkmüller sen., unserem ehem. Schützen­meister. – Für 50-jährige Mitglied­schaft wurde Anton Guggenmos geehrt.

 

1989 gelang uns zum dritten Mal in den 80er Jahren (nach 1983 und 1986) das Fuchstalpokalschießen zu gewinnen. In Unterdießen erzielten wir 642 Ringe, wobei keiner unserer Schüt­zen unter 90 Ringe lag (Echter Rosemarie 96, Steeb Fritz 93, Lenggeler Anton 92, Lenggeler August 91, Prell Markus 90, Holzheu Hans 90, Bermann Rainer 90). Rosemarie Echter war mit 96 Ringen beste Dame und Gesamt-Dritte.

 

Am 07.10.1990 verstarb unser 2. Schützenmeister Siegfried Eisenreich im Alter von nur 51 Jahren in der Nacht nach der Gauversammlung, an der er für den Ve­rein teilnahm. Satzungsgemäß übernahm sein Amt Kassier Heinz Sauter bis zur nächsten Generalversammlung, wo für 1 Jahr Gerhard Bregulla gewählt wurde.

 

Wir nahmen an verschiedenen Umzügen, z. B. in Ummendorf, in Geltendorf und in Wild­steig teil.  Von 1989 – 1992 unternahmen wir Ausflüge zum Bo­densee (Pfahlbauten Unteruhldingen + Meersburg), nach Innsbruck, nach Kehl­heim mit Walhalla und Kloster Weltenburg sowie ins Salzbergwerk Hallein.

 

In den Rundenwettkampf-Saisonen 1991/92 und 1992/93 schoss unsere Luft­pistolen-Auswahl in der Gauoberliga. Zum Aufgebot gehörten Adolf Weiß, Ger­hard Bregulla, Theo Klöck, Franz Guggenmos und anfangs Siegfried Schaitl.

 

1993 schlug Markus Prell bei der Generalversammlung vor, eine Jugendsatzung mit aufzunehmen. Diese wurde in den beiden folgenden Jahren dann schließlich mit verabschiedet. Die Schützenjugend wirtschaftet in überfachlichem Bereich seither selbständig, dank einer eigenen Vorstandschaft.  Der 1. Jugendleiter = Jugendvorstand gehört als einer der zwei Beisitzer zur Vorstandschaft des Ge­samtvereins und vertritt die Interessen der Jugend. Zur ersten Jugendleiterin wurde am 07.04.1994 Melanie Linder gewählt.  2 Jahre später folgte ihr ihr bis­heriger Stellvertreter, Franz Guggenmos, im Amt, der dieses bis heute bekleidet. Die Jugend fuhr zu Hüttenwochenenden, unternahm Fahrradralleys (mit Bilder­suchfahrt), fuhr zum Baden und veran­staltete Jugend-Discos.

 

 

 

Im Jahre 1995 wurde absehbar, dass der Verein im Keller der projektierten „Fuchstalhalle“ ggf. ein neues Schützenheim in Betrieb nehmen könnte. Damals wurde bereits ein Vorvertrag mit der Gemeinde geschlossen. Das Einrichten eines Kleinkaliber-Schießstandes mit 25 Meter für Pistole musste jedoch ver­worfen werden, da ein „scharfer“ Schießstand in einem Neubau-Gebäude, das auch von Schülern genutzt wird, nicht zugelassen ist.

 

 

 

1996 wurde Walter Habicht zum Ehrenschützenmeister und Gerhard Zeise (Schriftführer von 1958-1972) zum Ehrenmitglied ernannt.

 

Am 27.06.1996 wurde endgültig beschlossen, die Kegelbahn (unser einstiges Schüt­zenheim) an den Besitzer Harald Zahn zurückzugeben; es lohnte sich einfach nicht mehr, diese Liegen­schaft weiter zu betreiben.

 

 

Am 18.09.1996 wird beschlossen, den Umzug vom Rathauskeller in den Keller der „Fuchstalhalle“ zu realisieren. Die Notwendigkeit eines erneuten Wechsels der Schießstätte wurde darin gesehen, dass der Rathauskeller mit seinem beein­druckenden Kellergewölbe doch sehr feucht war und eine Außen-Sanierung des Gebäudes in diesem Bereich eigentlich notwendig wäre. Andere Alternativen als die „Fuchstalhalle“ wird es in naher Zukunft nicht geben.

 

1998 wurden Hans Holzheu und Adolf Weiß für 40 Jahre Mitgliedschaft geehrt.

 

 

 

Am 24. Mai 1998 nahmen wir am Schützenumzug in Pfaffenhausen teil und zeigten uns damit im Bezirk Schwaben. Hierzu nutzen wir den Gemeindebus.

 

 

 

Anfang Januar 1999 gab es einen Unfall beim Schießabend. Dabei hatte Franz Guggenmos seine Kartusche der Preßluftpistole zum Druckfüllen auf eine Pum­pe aufge­schraubt. Theo Klöck hatte diese dann mit dem Fuß betätigt. Plötz­lich löste sich das fest­geschraubte Manometer explosionsartig. Der etwa drei Zenti­meter lange Druckan­zeiger mit dem Durchmesser eines Mark- bzw. Euro-Stük-kes drang in den Arm von Franz ein. Sein Kamerad Theo wurde von Splittern im Gesicht getroffen. Materialfehler war wohl die Ursache. Die Polizei ließ ein Gutachten erstellen. Es war ein Glück, dass nicht mehr passierte und beide Män­ner „nur“ Fleisch­wun­den davontrugen. Mit zwei Ersatzschützen musste die Rück­runde des LP-Rundenwettkampfes nun durchgestanden werden. Doch es konnte mit zwei er­zielten Sie­gen der Abstieg aus der LP-Gauliga noch mal ver­mieden werden.

 

 

 

Beim 38. Fuchstalpokalschießen in Denklingen wurde Fritz Steeb mit 95 Ringen Fuchstalmeister in der Einzelwertung.

 

 

 

Besondere Erfolge gab es seinerzeit auch in der Jugend, worüber Jugendsport­lei­ter Markus Prell jährlich stolz berichten konnte: In der Saison 1998/99 erzielten wir im Jugend-Rundenwettkampf den Gruppen­sieg in der Klasse Südwest.

 

1998 gewann mit Patrick Fricke erstmals ein Leederer Jungschütze mit der Luft­pistole die Gaumeisterschaft. In der Klasse Jgd. A männl. erzielte er 333 Ringe und qualifizierte sich auf anhieb für die Bezirksmeisterschaft.

 

1999 trumpfte er weiter auf mit dem erneuten Titelgewinn des Gaumeisters mit der Luftpistole, einer Teil­nahme bei Oberbayer. und Bayer. Meisterschaft sowie Topplatzierungen bei GUSCHU-OPEN und Oktoberfestschießen in München.

 

Ab 2000 begann die große Zeit von Matthias Lenggeler. Bei seiner ersten Teil­nahme an der Gaumeisterschaft wurde er erster mit der Luftpistole und zweiter mit dem Luftgewehr in seiner Altersklasse Schüler A männlich.

 

Beide Jungschützen kamen in 2001 bis zur Bayerischen Meisterschaft, schossen in der Gauauswahl und bestimmten in den kommenden Jahren das Geschehen in unserer Jugend. Sie brachten unserem Verein Ruhm und Ehre ein.

 

 

 

Ende der 90er-Jahre war das Hauptthema das neue Schützenheim und des­sen Ausbau (seit Okt. 1998 ange­fangen von den Zwischenwänden in Trockenbau­weise bis hin zur Holzdecke und fliesen des Bodens usw.). Hier haben sich, neben vielen anderen, besonders Hans Holzheu und Michael Köpfler (obwohl er gar nicht unse­rem Ve­rein ange­hör­te) enga­giert, die etwa die Hälfte der ins­gesamt knapp 5000 Arbeits­stunden geleistet hatten. Die Durch­füh­rung die­ses Projekts hatte uns an den Rand unserer finanziellen Möglichkeiten ge­bracht. Seither verfügen wir auf rund 300 Quadtratmeter über 12 Schießstände und einen Auf­enthaltsraum mit Theke und Teeküche für etwa 80 Personen.

Am 25. März 2000 wurde die feierliche Ein­weihung des neuen Schützenheimes im Keller der Fuchstalhalle begangen. Nach einem Got­tesdienst in der Kirche weih­te Pfarrer Oliver Grimm die neuen Räumlichkeiten ein. Danach folgten An­sprachen des 1. Schützenmeisters August Lenggeler, 1. Gauschützenmeisters Hans Holzheu, Bezirks­schatzmeisters Gustav Dahm, des Bürgermeisters Franz Haibl und des stell­ver­treden­den Landrats Josef Loy aus Eresing.

 

 

 

Am Tag darauf fand ein „Tag der offenen Tür“ statt mit Früh­schop­pen, Weiß­wurst­essen sowie Kaffee und Kuchen. Stolz präsentierten wir unser neues Heim.

 

 

 

Am 08. April 2000 findet im geräumten Schießstand die Gauversammlung statt, bevor am 13. April 2000 bei der Jahreshauptversammlung Walter Habicht und Michael Königsberger für 40-jährige Mitgliedschaft geehrt wurden.

 

 

 

Im Mai 2000 trugen wir das Fuchstalpokalschießen aus, wobei wir Tell-Schützen allein 80 Teilnehmer stellten – ein bis heute geltender Rekord.

 

 

 

Am 08.03.2001 erfolgte eine Reihe von Ehrungen durch 1. Gauschützen­mei­ster Lothar Poppinger: Wunibald Geisenberger, Theo Klöck, Manfred Kutt­ner und. Anton Lenggeler erhielten die silberne Verdienst­nadel. Franz Guggen­mos bekam die Ver­dienstnadel „BSSB grün“. Fritz Hefele u. Markus Prell er­hielten die „silberne Gams“. Gerhard Bregulla,  Johann Holzheu,  Micha­el Kö­nigs­berger u. August Lenggeler wurde das „Protektor-abzeichen“ verliehen.

 

 

 

 Am 13. und 14. April 2002 richteten wir (mit Unterstützung der Hubertus­schüt­zen Asch) in der Fuchstalhalle den 52. Ober­bayer. Be­zirksschützentag aus. Ein Groß­er­eignis mit Delegierten aus 30 Gauen, zu dem 70 Schüt­zenkönige in den unter­schied­lichsten Trachten erschienen sowie eine große Reihe von Ehren­gäs­ten. Neben der offiziellen Sitzung wurde auch der Bezirks­könig bei uns ausgeschossen. Zum Fest­abend kümmerten wir uns um ein umfangreiches Rahmen­pro­gramm (Musik, Einakter, sportl. Tanzshow …). Da wir hier die Bewir­tung mit 400 Be­suchern selbst über­nah­men, konn­ten wir unsere Vereinskasse auch wieder kräftig auf­bessern.

 

 

 

Am 18. April 2002 tritt August Lenggeler nach 20 Jahren als 1. Schützen­meister nicht mehr zur Wahl an. In seine Amtszeit fiel 1984 das Aus­rich­ten des Gau­schießens u. in den letzten Jahren Bau und Bezug des neuen Schützen­heims. Sein Nachfolger wurde Winfried Harich. Auch Johann Holzheu zieht sich nach 36 Jahren aus der Vorstandschaft zurück.

 

Der neu gewählte 2. Schützenmeister Franz Guggenmos dankte beiden.

 

Am gleichen Abend wird Fritz Hefele für 40-jährige Mitgliedschaft geehrt.

Die 1. Schützenmeister unseres Vereins in der Nachkriegszeit:    

  

1951 – 1952                  Josef Berkmüller

1952 – 1967                  Franz Hackinger

 

                                                        1967 – 1970                  Adolf Weiß

 

                                                        1970 – 1976                  Johann (Hans) Holzheu

 

                                                        1976 – 1982                  Walter Habicht

 

                                                        1982 – 2002                  August Lenggeler

 

                                                2002 2016                  Winfried Harich

   2016 –                            Lenggeler Matthias

 

Bei  der  Generalversammlung  am  13. März 2003 wurden Adolf Weiß  und Johann Holzheu wegen ihres lang­jäh­rigen  Engagements  und  ihrer Verdienste für den Verein zu Ehrenschützenmeistern ernannt.

 

 

 

Das Jahr 2004 begann auch sportlich gut. So titelte die Buchloer Zeitung im Februar zum Thema Gaumeisterschaft: „Er kam, sah – und siegte. So lässt sich der Auftritt von Markus Prell (Tell Leeder) mit dem Zim­mer­stutzen be­schrei­ben. 272 Ringe genügten, um den Titelverteidiger Rudolf Schmitt diesmal vom obersten Podest zu verdrängen.“ – Aber auch Karl Linder sicherte sich den Titel des Gaumeisters mit 372 Ringen mit dem Luftgewehr in der Versehrtenklasse, wäh­rend Fritz Steeb Vize-Gaumeister mit der Armbrust wurde. Im Jahr darauf wird er diese Wertung für sich entscheiden.

 

Im März 2004 entfällt das diesjährige Vereinspokalschießen für die Leederer Ortsvereine. Stattdessen findet ein „Schießen für die Kartei der Not“, eine wohl­tätige Aktion der „Augsburger Allgemeinen“ und der „Allgäuer Zeitung“ statt. Die Resonanz war sehr gut und der Erlös betrug 609,-- €.  Für die 25 Anwesen­den bei der Generalversammlung legten wir weitere 100,-- € drauf.

 

 

 

Am 26. Sept. 2004 fährt eine Gruppe gemeinsam auf die Wies´n nach München.

 

 

 

2005 wird Johann Holzheu für 50-jährige Mit­gliedschaft geehrt.

 

 

 

Die Jahre 2005 + 2006 brachten erfreuliche, lei­der aber auch sehr traurige Ereignisse mit sich. Am 14.05.2005 verstarb unser Ehrenschützen­mei­ster Walter Habicht im Alter von 77 Jahren. Er war zu­nächst Jugendleiter und z. Zt. des Schüt­zen­heim­baus im Rat­haus­­keller unser Ve­reinsvorsitzender. Danach sehr er­folgreicher Gaujugend­leiter und Bezirks­sport­leiter. Im Bezirk Oberbayern wurde er „mit Sonderaufgaben“ bedacht und ge­noss auf diesen Ebe­nen hohes Ansehen.

 

Am 23. Februar 2006 verlässt uns unser weiterer Ehrenschützenmeister Franz Hackinger im Alter von 85 Jahren ebenfalls für immer. Mit Beginn seines Ein­tritts 1951 prägte er in 15 Jahren von 1952 bis 1967 als 1. Schützenmeister den Verein in der Nachkriegszeit nachhaltig. 1956 organisierte er die Fahnenweihe und 1959 das Gauschießen zum 75-jährigen Jubiläum. Auch war er maßgeblich verant­wortlich beim Bau der Schießstätte in der Kegelbahn. Wegen dieser Ver­dienste wurde er 1968 im Alter von nur 48 Jahren zum Ehrenschützenmeister er­nannt. Ehrenmitglied Thomas Heinzelmann starb am 14. Juli 2006. Er war sei­ner­zeit ein guter Schütze, was er häufig beim Fuchstalpokalschießen bewies.

 

 

 

Erfreulicher war dagegen die sportliche Seite. In der Rundenwettkampf-Saison 2005/2006 gelang der 1. Luftgewehr-Mannschaft als Tabellenzweiter mit groß­artiger Rückrunde ohne Punktverlust der Aufstieg in die Gauoberliga. Dazu gehörte am 15.03.2006 auch der Sieg mit Mannschaftsrekord von 1524 Ringen in und gegen Seestall mit 1493. Die Schützen waren Heidi Otto (389 Ringe), Matthias Lenggeler (382), Markus Prell (380) und Fritz Steeb (373).

 

Am 11.04. konnten nochmals 1523 Ringe in Scheuring (1506) erzielt werden, was an diesem Abend noch lange gefeiert wurde.

 

 

 

„Heidi Otto ist die Beste“, konnte man am 03.03.2006 in der Zeitung lesen und würdigte damit den traumhaften Schnitt von 291,6 Ringen in der Jahres­meister­schaft. Die Meister-Wertung beim Königsschießen gewann sie mit 98 Rin­gen und beim Fuchstalpokalschießen wurde sie mit 96 Ringen zudem beste Dame und Gesamt-Dritte. Sie war zu dieser Zeit tatsächlich die Beste unseres Vereins.

 

Für 40-jährige Mitgliedschaft wird Heinz Höfler und für sogar 50-jährige Treue zum Verein wird Hubert Stechele im Jahr 2006 ausgezeichnet.

 

 

 

Wir nehmen beim Preisschießen mit Glückswertung anlässlich des 100-jährigen Jubiläums unseres Patenvereins „Frohsinn“ Denklingen teil und gewinnen ein Spanferkel und 50 Liter Bier, was wir beides „zur Pflege der Kameradschaft“ und „frohen Sinnes“ bei der Nikolausfeier genießen.

 

 

 

2006 wird beschlossen, ab 2007 bis auf weiteres keinen Schützen­ball mehr zu veranstalten. Seit Ende der 90er-Jahre wurde der Ball vom Luit­pold­saal in das Schützenheim verlegt und die musikalische Unterhaltung auf einen Al­lein­un­terhalter zurückgeschraubt. Doch auch der Auftritt der Hohenfur­cher Faschings­garde konnte diesen Trend leider nicht stoppen. So soll es nur noch einen Abend für die Pro­kla­mation der Schützenkönige samt weiterer Preis­ver­teilung geben.

 

 

 

In der Rundenwettkampf-Saison 2006/2007 gelang der 1. Luftpistolen-Mann­schaft der Wiederaufstieg in die Gauoberliga. Dort erzielte sie am 16.10.2007 einen Mannschaftsrekord mit 1464 Ringen zu Hause gegen Scheuring II mit 1430 Rin­gen. Zur Auswahl gehörten Franz Guggenmos (374 Ringe), Jürgen Vogel (366), Winfried Harich (363) und Max Linder (361).

 

 

 

2007 nehmen wir am Jubiläumsschießen 100 Jahre Schützenverein „Gemüt­lich­keit“ Eresing sowie am Festabend unseres Patenvereins im „Alten Wirt“ teil.

 

 

 

Im April 2007 tragen wir das Fuchstalpokalschießen aus. Dabei gewann unser Mitglied Matthias Lenggeler mit 98 Ringen die Einzelwertung. Zu später Stunde ver­einbaren die letzten der Ascher u. Leederer Schützen, dass die Tell-Schüt­zen in 2008 einen Sektempfang bei Asch´s 1.Vorstand Ro­bert Fried erhalten, falls sie zu Fuß mit Fahne zum Fuchstalball kommen. Das ließ man sich nicht neh­men und marschierte würdig auf mit der Jugend der Blaskapelle Markt Leeder.

 

 

 

Während der Vorstandssitzung am 07. Januar 2008 wird über das 125-jährige Jubiläum des Vereines im kommenden Jahr 2009 diskutiert und am 14. Februar durch die anwesenden Mit­glieder bei der Generalversammlung beschlossen, dieses Ereignis würdevoll zu begehen. Für 40-jährige Treue ehrten wir Rainer Bermann und Sieg­fried Haaf. Für 50-jährige Ehrenschützenmeister Adolf Weiß.

 

 

 

Während dieser Versammlung wurde die Vorstandschaft neu gewählt. Für den zurückgetretenen 2. Schützenmeister Michael Königsberger konnte kein Nach­folger gefunden werden. Auf einer außerordentlichen Generalversammlung am 27. März stellte sich Heinrich Höfler zur Wahl und wurde zum 2. Schützen­mei­ster gewählt. Ein Amt, das er z. Zt. des Gauschießens schon einmal innehatte.

 

 

 

Am 27.05.2008 wurde der Rahmen für das Jubiläum abgesteckt und der Fest­abend auf den 28. März 2009 festgelegt. Für die weitere Planung und Organisa­tion wurde am 11. Sept. 2008 eine außerordentliche Versammlung einberufen zur Information und zur Wahl weiterer Festausschuss-Mitglieder, die die Arbeit der Vorstandschaft unterstützen sollen. Diesem Ausschuss gehören an:

 

 

 

Ende 2008 luden wir zu unserem Preisschießen im März 2009 anlässlich unseres 125-jährigen Vereinsjubiläums unseren Patenverein „Diana“ Issing ein sowie die drei Schüt­zenvereine „Gemütlichkeit“ Eresing, „Frohsinn“ Denklingen und „Hubertus“ Asch, bei denen wir Pate standen. Dazu kommen der Schützenverein „Edenthal“ Seestall, der mit zur Gemeinde Fuchstal gehört, und die Leederer Ortsvereine sowie alle Bürger Leeders.

 

 

 

Beim Preisschießen ist das Ziel, möglichst einen 125-Teiler zu erzielen und nicht exakt in die Mitte der Zielscheibe zu treffen. Diese Glückswertung soll jedem – egal ob geübter Schütze oder Laie – die gleiche Chance geben. Neben Sachpreisen wurde auch diese Jubiläumsscheibe zu gleichen Bedin­gungen mit nur 1 Schuß je Schützen aus­geschossen.

 

 

 

 

 

 

 

Allzeit „Gut Schuß!“